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28.12.2023
4 Fakten zu Photovoltaik im Winter
Lesedauer des Artikels: 2.3 Minuten
28.12.2023
Lesedauer des Artikels: 2.3 Minuten
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Manchmal schlägt es ja schon etwas aufs Gemüt: Bis es aktuell morgens richtig hell ist, denken einige schon ans Mittagessen. Und um 16 Uhr können wir schon wieder das Licht anmachen. Der Winter wird definitiv zu Recht „die dunkle Jahreszeit“ genannt. Schlechte Wochen für Besitzerinnen und Besitzer von Photovoltaik Anlagen könnte man meinen. Die Antwort ist ein klares JEIN, das wir euch in 4 Fakten erläutern möchten.
Ein wesentlicher Einflussfaktor für die Leistung einer Photovoltaikanlage ist die sogenannte Globalstrahlung. Das ist die gesamte Sonnenenergie, die auf die Erdoberfläche trifft. Sie unterscheidet sich stark von Region zu Region. So kann der Ertrag einer PV-Anlage in Süddeutschland im Winter deutlich besser sein, als bei uns im Nord-Westen. Klar ist aber, dass die Globalstrahlung in den Monaten Dezember und Januar und somit auch der Ertrag von Photovoltaikanlagen in diesen Monaten am geringsten ist.
Fast jeder von uns würde wahrscheinlich zunächst einmal schätzen, dass Photovoltaikanlagen vor allem in den Sommermonaten besonders viel Energie erzeugen. Das muss aber nicht sein, denn: Der Temperaturkoeffizient eines Moduls beeinflusst die Effizienz einer Anlage. Das bedeutet, dass bei steigenden Temperaturen der Wirkungsgrad und somit die Stromproduktion sinkt. Als Basiswert werden dabei 25 Grad angenommen – jedes Grad mehr verschlechtert die Wirkung um 0,4 Prozent. Es kann also sein, dass der Wirkungsgrad einer Anlage im Winter sogar höher ist – allerdings ist die Sonneneinstrahlung deutlich geringer.
Im Winter steigt die Sonne nicht so hoch wie im Sommer – deswegen treffen die Sonnenstrahlen in einem anderen Winkel auf die Photovoltaikanlage. Optimal wäre ein Winkel von 90 Grad. Da man aber nicht je nach Jahreszeit seine Anlage anders ausrichten und neigen kann, wird bei der Planung eine Mischkalkulation angenommen, um über das Jahr verteilt den höchsten Ertrag zu bekommen. Dabei wird z.B. auch der unterschiedliche Schattenwurf von nahestehenden Bäumen o.ä. mit einberechnet.
Liegt Schnee auf der Photovoltaikanlage, führt es dazu, dass diese weniger Strom erzeugt. Es ist aber eine Schneedecke von 15 cm nötig, damit eine Anlage gar keinen Strom mehr produziert. Das ist in unserer Region höchst selten. Wenn es doch mal der Fall ist: Bitte nicht aufs Dach klettern, um den Schnee zu entfernen! Das kann wegen Rutschgefahr böse enden. Besser abwarten, bis der Schnee von allein schmilzt, denn das hat sogar noch einen angenehmen Nebeneffekt: es reinigt die Module von leichten Verschmutzungen. Obwohl viel und langanhaltender Schnee in unserer Region selten ist, muss bei der Planung einer Anlage trotzdem die Schneelast mit einberechnet werden. Die unterscheidet sich nämlich je nach Modul-Typ.
Ihr wollt noch mehr Infos rund um das Thema Photovoltaik. Dann schaut mal auf unserer Website vorbei unter www.swo.de/sonne
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Ein Kommentar
Photovoltaik Berg
9. April 2024 um 12:51
Danke für die Einsichten! Es ist toll, solch fundierte Informationen zu bekommen, die den Interessenten helfen, die Performance ihrer eigenen Anlage besser zu verstehen und einzuschätzen. Viele Grüße aus Osnabrück