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10.03.2025
Bombe, Bereitschaft, Busse
Lesedauer des Artikels: 2.35 Minuten
10.03.2025
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Für viele Osnabrückerinnen und Osnabrücker ist es bereits Routine – doch eine Bombenräumung ist für alle Einsatzkräfte immer wieder eine Herausforderung. Neben Stadtverwaltung, Feuerwehr und Polizei müssen sich auch die Stadtwerke Osnabrück für alle Eventualitäten rüsten.
Wenn am 16. März Tausende Menschen in Osnabrück ihre Häuser verlassen müssen, dann weiß jeder: Es ist wieder Bombenräumung. Schon weit im Vorfeld bereiten sich alle Beteiligten vor, damit am Tag der Evakuierung alles läuft. Das gilt auch für die Stadtwerke Osnabrück – und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht.
Eine wichtige Rolle spielen beispielsweise unsere Kolleginnen und Kollegen der SWO Mobil. Wenn das Evakuierungsgebiet feststeht, geht hier die Arbeit los: Welche Buslinien sind betroffen? Wie können sie umgeleitet werden? Und wo befinden sich günstige Umleitungsstrecken? „Im Vorfeld der Evakuierung ist viel Planungsarbeit zu erledigen. Aber wir sind auch am Tag der Räumung für die Menschen aktiv“, sagt Olaf Sidortschuck von der SWO Mobil. Hintergrund: Mit Shuttlebussen werden Menschen aus dem Evakuierungsgebiet in Richtung Evakuierungszentrum gefahren.
Während sich Anwohnerinnen und Anwohner berechtigterweise Sorgen um Beschädigung an ihren Häusern machen, geht es für die Mitarbeitenden der SWO Netz eher um die Dinge im Verborgenen – und zwar die Infrastruktur unter der Erde. Vor einer Bombenräumung schauen sich die Netzexperten daher genau an, wo welche Leitungen und Kanäle im Umkreis der Bombe liegen. Wenn es tatsächlich zu einer Explosion kommt, können zum Beispiel Stromleitungen durch die Druckwelle Schaden nehmen. „Ein Stein genügt schon, der durch die Explosion in die Kabelummantelung gedrückt wird“, erklärt Peter Kleyer.
Im Fall der Bombenräumung am 16. März werden die Stromleitungen im näheren Umkreis des Bombenfundes sozusagen auf „Standby“ geschaltet. Heißt konkret: Die Kabel stehen weiterhin unter Spannung, die Verbraucher werden aber über andere Leitungen versorgt. „So merken wir schnell, ob das Kabel beschädigt wurde, aber ohne dass ein Versorgungsausfall auftritt“, sagt Kleyer.
Anders verhält es sich im Gasnetz: Sollte ein Leitungsabschnitt beschädigt werden, kann er durch das Zudrehen von Schiebern vom Netz getrennt werden. Schieber funktionieren dabei quasi wie ein Wasserhahn in Leitungen – sie werden einfach zugedreht und unterbrechen so den Gasfluss. Sollte im schlimmsten Fall wirklich etwas passieren, stehen die Infrastrukturexperten der SWO Netz bereit. Wie an „normalen“ Tagen sorgt der Bereitschaftsdienst dafür, dass im Notfall schnell wieder Versorgungssicherheit herrscht.
Im Evakuierungsgebiet des 16. März liegt auch das Wasserwerk Düstrup. Müssen die Menschen im östlichen Stadtgebiet während der Räumung also ohne Wasser auskommen? „Auf keinen Fall, der Betrieb des Wasserwerks ist auch während der Evakuierung sichergestellt“, sagt Michael Brunschön, Betriebsingenieur im Anlagenbetrieb bei der SWO Netz. „Wir können unsere Wasserwerke aus der Ferne steuern und haben daher auch während der Evakuierung im Düstruper Wasserwerk alles im Griff.“
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